04/07/2022

Inflation, dramatische Zinsanstiege und der Rückgang der Wirtschaftsleistung sind klare Anzeichen. Die notwendigen Maßnahmen der EZB in Kombination mit der rückläufigen Wirtschaftsleistung führen unweigerlich zu einer erneuten Euro-Krise. Onlineplattformen wie Herando verzeichnen ein verstärktes Interesse an Investitionen in materielle Luxusgüter.

Die ganze Problematik wurde vor einigen Tagen sichtbar – bei den börsengehandelten italienischen Staatsanleihen stieg der Zins auf über vier Prozent. Im Vergleich dazu liegt der Zinssatz bei deutschen Anleihen unter zwei Prozent. EZB als auch Anleger sprachen umgehend dem italienischen Staat das Misstrauen aus. Die Märkte rechnen damit, dass es zu Schwierigkeiten bei Zinszahlungen und fälligen Rückzahlungen kommen kann. In Zuge dessen kündigt die EZB ein neues Instrument zur Regelung an, ohne näher darauf einzugehen.

Minimale Leitzinserhöhung

Die Leitzinserhöhung wird lediglich 0,25 Prozent betragen. Zudem möchte die Europäische Zentralbank ihre Geldflutungspolitik zurückfahren. Bisher war die Strategie Staatsanleihen in den Ländern der Eurozone zu kaufen, um zum Großgläubiger vieler Mitgliedsländer zu werden. Ökonomen kritisieren bereits, dass die Maßnahmen zu spät kommen. Lars Feld, früherer Vorsitzender des Sachverständigenrats, würde das Anleihenkaufprogramm am liebsten ganz abschaffen. Er sagte:“ Die EZB müsse aufpassen, ihr Mandat nicht zu überschreiten, nämlich statt Geldpolitik für die Eurozone zu gestalten in die Fiskalpolitik der Mitgliedsstaaten einzugreifen.“ Mittlerweile ebbte das Kaufen und Verkaufen von Staatsanleihen ab.

„whatever it takes“

Mit diesen berühmten Worten signalisierte der EZB-Präsident Mario Draghi, dass alles getan werde, um den Bestand des Euros zu sichern. Sofort zogen sich Spekulanten gegen den Euro zurück und Draghi musste gar nicht erst aktiv werden. Die Forderungen aus Brüssel verhallten, anstatt die Zeiten der niedrigen Zinsen und des billigen Geldes zu nutzen und die Staatshaushalte zu sanieren, müssen wir heute von der Euro-Krise 2.0 sprechen.

Zeit, sich Gedanken um eine Absicherung seines Vermögens zu machen. Auf der Plattform Herando finden sich täglich neue Angebote für verschiedenste Anlagemöglichkeiten in Sachwerte wie Yachten, Luxusuhren oder Immobilien.

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